Was denn noch alles?

Unser aller Augenmerk richtet sich schon seit langem auf Umwelt- und Klimaschutz.
Ich denke an plastikverschmutze Meere und an Bilder von in Schnüren verhedderten Vögeln. Ein Albtraum, daher bin ich bemüht Plastik  zu vermeiden. Schon beim Einkauf wähle ich bewusst aus, trenne unseren Müll vorschriftsmäßig. Ich für meinen Teil tue, was ich kann.

Sie meinen, dass es hier nicht um Diabetes geht?

Doch, doch, denn mein „Diabetes Müll“, den ich als Pumpenträger hinterlasse, ist leider Gottes nicht zu vermeiden, aber auch Fertigpens, Blutzuckerteststreifen, Nadeln und dergleichen landen im Abfall. Grundsätzlich sind wir doch alle irgendwie damit konfrontiert.

Altstoffsammelzentren und Apotheken beraten professionell, wie und wo medizinischer Müll zu  entsorgen ist, denn  gerade medizinischer Diabetesabfall  sollte sorgfältig getrennt werden.
Nadeln, blutige Teststreifen und möglicherweise infektiösen Abfall  entsorge ich in einem speziellen Behälter für infektiösen Abfall.
Ich würde mir wünschen, dass schon von Seiten der Hersteller Müllvermeidung im Zuge der Produktion und bei der Verpackung bedacht werden würde. Wünschen wir uns das nicht alle?

Für die Zukunft erhoffe ich mir umweltfreundlichere Materialien. Technologisch müsste es doch möglich sein, oder nicht? Ob ich das noch erleben werde, steht in den Sternen.
Derweil tue ich, was ich kann.
Als Insulinpumpennutzer hätte ich freilich eine umweltfreundlichere Option. Ich möchte meine Therapie jedoch nicht umstellen. Die gönn' ich mir.
Unser Bestreben muss aber auch sein, Diabeteszubehör nicht zu horten.
Nicht selten erlebe ich, dass über Jahre Berge von abgelaufenem Zubehör im Nachtkastl gesammelt werden.
Sparsames und umweltbewusstes Vorgehen ist auch in dieser Sache mehr gefragt, als je zuvor.
Wollen wir ein Auge drauf werfen? Unbedingt!

Schauen Sie wieder rein.
Ihr Graureiher