Kindermund

Mama und Jakob, ihr 8-jähriger Sohn, bei dem kürzlich Diabetes festgestellt wurde, sitzen in der Vortragsrunde

Die Mutter scheint mit der Situation sehr zu kämpfen. Sie drückt ihre Sorgen deutlich aus und stellt gezielte Fragen, die ihr der Arzt gut verständlich beantwortet.
Der kleine Bub sitzt daneben, rührt sich nicht.
Der Arzt wendet sich danach freundlich dem Buben zu um nachzufragen,  wie es ihm denn gehe.
Dieser antwortet schlagfertig,

„Ich weiß nicht, warum sich Mama so viele Sorgen macht. Ich habe kein Problem.“

In diesem Moment löste sich die Spannung, wir schmunzelten alle und sogar die Mutter musste lächeln.

Schulöffnung in Zeiten von Corona– Erleichterung für alle Beteiligten?

Der oben genannte Bub ist nun schon 12, trägt Insulinpumpe und ist ein echter Vifzack.
Er meint, dass es grundsätzlich okay für ihn sei regelmäßig in die Schule zu gehen.
„Aber“, fügt er hinzu, „in der Schule kümmern sich alle um meinen Diabetes:
die Lehrer, die Mitschüler, mein Freund, Benni, und sogar meine Mama kann übers Handy meinen Zucker verfolgen. 
Ich bleibe lieber daheim. Da habe ich mehr Ruhe.“

Schauen Sie wieder rein.
Ihr Graureiher
Fortsetzung folgt!