Body-Mass-Index (BMI) versus Taillenumfang

Überschüssige Körperkilos können krank machen. Das Risiko für Diabetes, Herz- Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall steigt.
Ein Gespräch mit Ihrer Ärztin/ Ihrem Arzt wäre empfehlenswert.

Sie/Er misst Ihren Blutdruck, den Blutzucker, die Blutfette (Cholesterin, Triglyceride) – eventuell auch den Body-Mass-Index (BMI). Die Werte sind möglicherweise ein Hinweis auf falsche Ernährung, wenig Bewegung.

Mit dem BMI kann man abschätzen, ob Sie übergewichtig sind.
Zu Erinnerung: BMI = Körpergewicht in kg: (Körpergröße)2

Der BMI berücksichtigt aber nicht, wo das Fett sitzt. Das ist aber für das gesundheitliche Risiko von entscheidender Bedeutung.

Der Body-Mass-Index ist veraltet – der Taillenumfang ist aussagekräftiger!

Wo wir unser Fett speichern, ist viel wichtiger als wie viel Fett wir speichern“, sagt Dr. Fatima Cody Stanford (Ärztin für Adipositasmedizin und Professorin an der Harvard Medical School).
Sitzt das zusätzliche Fett an Oberschenkel, Beinen und Po, ist es weniger gesundheitsschädlich. Fett, das sich vor allem im Bauchraum an den inneren Organen sammelt, begünstigt das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte.

Sie können das Risiko selbst bewerten – nehmen Sie einfach ein Maßband zur Hand.
Wie?
Legen Sie das Maßband im Stehen, mit freiem Oberkörper in Höhe des Bauchnabels an und führen Sie es in gerader Linie um den Bauch.

Der Taillenumfang sollte

  • bei Frauen nicht über 88cm
  • bei Männern nicht über 102 cm sein.

Bewertung:
Wenn Sie einen größeren Bauchumfang und gleichzeitig einen BMI über 25 haben und damit übergewichtig sind, sollten Sie unbedingt ein Gespräch mit Ihrer Hausärztin/ Ihrem Hausarzt führen.
Es besteht ein gesundheitliches Risiko!

TIPP: Messen Sie einmal Ihren Bauchumfang!