Endlich das Mehr sehen
Obige Überschrift ist Werbung der Firma HUDEJ Zinshäusergruppe, in der im Hintergrund das Meer zu sehen ist.
Das Spiel mit Worten und Bild, ihre Zweideutigkeit gefällt mir und hat mich sogleich dazu gebracht, über das MEHR in meinem Leben nachzudenken.
Wird nicht behauptet in jeder Krise und unangenehmer Sache fände sich auch etwas Gutes?
Coronakrise – na ja, es fällt mir wirklich nicht leicht, schnell etwas Gutes zu entdecken.
Aber, immerhin, es ist mir gelungen, meine Haare wachsen zu lassen.
Lassen wir uns hier nicht über Corona aus, schwenken wir zu Diabetes und zu Themen der Lifestyle Veränderung.
Struktur bestimmt mein Leben mit Diabetes.
Diese Strukturen können auch bei der Veränderung unseres Lifestyles hilfreich sein.
Regelmäßigkeit unterstützt meine Vorhaben und tut mir gut.
So versuche ich mich regelmäßig zu bewegen. Dazu brauche ich kein Fitnessstudio.
Ich nutze das Treppenhaus, Gymnastikübungen und meinen Hometrainer. Frischluft tanken beim Spaziergang rund um den Block erfrischt und härtet ab.
Fit mit Phillip, in ORF 2, kann ich nur empfehlen. Außerdem triggert er uns mit seinem Ohrwurm, „Trinken, trinken, trinken, die Zelle muss schwimmen“ und ich greife schon zum Wasserglas.
Gesunde Ernährung ist immer ein Thema: regional, saisonal, ballaststoffreich, vollwertig, bio, fettarm, kohlenhydratgerecht, zuckerfrei, fleischreduziert, kaloriengerecht.
Was mir am leichtesten fällt, da fange ich an und probiere mich langsam zu steigern.
Oder vielleicht möchten Sie da beginnen, wo es am notwendigsten wäre?
Mit Galgenhumor ausgestattet, versuche ich mir einzureden, dass es sich lohnt auf mich zu schauen, da ich ja gesund sterben möchte….
Entschleunigung und Entspannung wünschen wir uns alle.
Sich weniger „aufzupuddeln“ über Dinge, die man nicht ändern kann, wäre schon eine hervorragende Alltagshilfe auf dem Weg zum Lockerwerden.
Zugegeben, Lockerbleiben ist mein weit entferntes Ziel.
Empathie und gesunder Egoismus schließen sich für mich nicht aus, im Gegensatz, sie ziehen Menschen sogar an und machen mich stark.
Warum nicht einen Telefonanruf machen, anstatt auf einen zu warten?
Wer wüsste es nicht? Wir müssen ständig an uns arbeiten.
Aber, was für ein Glück, ich kann trotzdem das MEHR sehen.
Ihr Graureiher
Schauen Sie wieder rein. Fortsetzung folgt!