Das „NICHTS“

Vor kurzem saß ich in einer Ambulanz und wartete auf das Gespräch mit einer Ärztin, als plötzlich die Klinik-Clowns den Warteraum der Ambulanz betraten. In Gedanken versunken starrte ich ins Leere, als ich von den Klinik-Clowns sehr höflich gefragt wurde, was ich denn hier machen würde und ob es Spaß machen würde. Einer setzte sich zu mir und folgte meinem Blick ins Leere. Nun wurde ich wieder gefragt: „Was ist dort?“ Ich sagte: “Nichts.“ Der eine Klinik-Clown sagte zum anderen Klinik-Clown, dass es hier etwas Spannendes gäbe und er müsse sich dies unbedingt anschauen. Nun saßen beide Klinik-Clowns neben mir. Dann sagte der andere, der mit mir noch nicht gesprochen hatte: „Was ist da?“ und der andere antwortete: „Nichts!“ Daraufhin beschlossen beide eine Reise ins Nichts zu machen und gingen den Gang entlang, was mittlerweile von allen im Warteraum Sitzenden (inkl. mir) als sehr lustig empfunden wurde, da sie sich sehr vorsichtig auf den Weg ins Nichts machten. Dann besprachen beide ihre Reiseroute und mussten feststellen:“ Im Nichts ist es langweilig, da gibt es nichts was interessant wäre, weil das Nichts schon alles über den Inhalt des Nichts aussagen würde und sie beschlossen sich ein anderes Land als Reiseziel auszusuchen.
Ich aber hatte meinen kleinen Ausflug genossen…

Was möchte ich Ihnen mit dieser Geschichte sagen?
Es ist bei allen Erkrankungen wichtig– sei sie akut oder chronisch- eine Methode zu finden, um sich kleine Auszeiten von der Erkrankung zu verschaffen. Immer mal wieder Momente kreieren, in denen die Erkrankung ausgeblendet ist und für den Moment keine Rolle spielt.
Das kann Musikhören, ein Buch lesen, Basteln oder Sport sein. Auch ein in Gedanken versinken und an etwas Schönes denken und nicht immer das Handy in der Hand haben, ist etwas Entspannendes. Und auch eine gedankenverlorene Reise ins Nichts kann sehr entspannend sein und dabei helfen, die Akkus wieder aufzuladen.

Keine Sorge es gibt trotz der Überschrift einen Basteltipp!

Man kann auch aus wenig/fast nichts etwas Praktisches herstellen:
Diesmal geht es schon in Richtung Ostern. Nehmen Sie ein leeres Marmeladen- oder Gurkenglas, waschen sie es gründlich aus und achten Sie darauf, dass es nicht mehr nach Essig o.Ä. riecht. Lassen sie den Deckel und das Glas gut trocknen. Suchen sie sich eine Spielzeugfigur/Hasen/Küken oder Ähnliches, was mit Ostern verbunden wird. Kleben Sie die Figur mit der Heißklebepistole außen auf den Deckel des Glases und besprühen Sie den Deckel und die Figur mit einer Sprühfarbe ihrer Wahl. Somit haben Sie eine sehr praktische Verpackung für ein kleines Ostergeschenk/Osterkekse hergestellt.

Viel Spaß beim Finden Ihrer Entspannungsmethode, beim Basteln und FROHE OSTERN,
wünscht Ihre Öbine