ÖDV Online-Fortbildung 12. März 2024: Lipohypertrophie

Sie leiden unter unerklärlichen Blutzuckerschwankungen?
Sie haben das Gefühl das Insulin wirkt nicht wie erwünscht?
Die Einstichstellen fühlen sich irgendwie verhärtet an?

Vielleicht leiden Sie unter Lipohypertrophie!

Lipohypertrophie bezeichnet geschwulstartige Verdickungen des Unterhautfettgewebes. Diese können bei Diabetespatienten bei einer Insulintherapie an häufig benutzten Spritzstellen auftreten.

Ursache ist vermutlich die fettbildende Wirkung von Insulin. Das führt zu einer Zunahme von Fettgewebe an der betroffenen Stelle, das sich verhärtet und emporwölbt. Außen auf der Haut bildet sich eine Beule, ein sogenannter Spritzhügel.

Die Spritzhügel sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sie erschweren auch die Verteilung des gespritzten Insulins. Die Stellen sind schlechter durchblutet, was die Aufnahme des dort injizierten Insulins beeinträchtigen kann. Dies macht die Insulinwirkung unkalkulierbar für Betroffene.

Injektionsstellen regelmäßig wechseln

Durch konsequentes Vermeiden von Injektionen in Spritzhügel kann sich dieser zurückbilden. Um zu vermeiden, dass es überhaupt zu einer Gewebsverhärtung kommt, sollten Patienten Insulin nicht mehrmals hintereinander in eine bestimmte Hautstelle spritzen, sondern diese bei jeder Injektion wechseln.

Wenn Sie mehr über dieses Phänomen „Lipohypertrophie“ wissen möchten, melden Sie sich bitte bei der nächsten ÖDV-Online-Fortbildung an.

Anmeldemöglichkeit: siehe  HIER.